5Mehr zur Regionalliga Nord
Die U 23 von Hannover 96 ist Meister der Regionalliga Nord. Am Samstag schlug die Mannschaft von Daniel Stendel den bereits feststehenden Absteiger Eimsbüttel mit 4:0. Vor ausverkauftem Haus im heimischen Eilenriedestadion taten sich die Niedersachsen zu Beginn gegen mutige Gäste jedoch noch schwer.
Der ETV war nicht gewillt, Hannover kampflos zum Meister zu machen. Vor allem nach Standards setzten die Hamburger immer wieder mal Nadelstiche. Nach einer Viertelstunde übernahm dann allerdings der 96-Nachwuchs nach und nach die Kontrolle über das Spiel. Klare Torchancen waren jedoch Mangelware. In der 22. Minute wurde es dann erstmals gefährlich vor dem Tor der Gäste. Chakroun kam zentral aus 18 Metern zum Abschluss, zielte allerdings knapp links vorbei. Eimsbüttel tat sich in dieser Phase schwer, vernünftig aufzubauen. Bei den wenigen Entlastungsangriffen fehlte immer wieder die Präzision beim entweder letztem Pass oder eben Abschluss. Stahl im 96-Tor wurde kaum gefordert. Scott hatte in der 32. Minute wiederum die Hannoveraner Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an Özmen und brachte auch den Nachschuss nicht im Tor unter. Kurz vor der Pause dann der erlösende Treffer für die Heimelf. Scott machte einen bereits geklärten Ball noch einmal scharf. Foti zog rechts in den Strafraum und legte quer für Damar, der die Kugel im leeren Tor versenkte (43.).
33. Spieltag
Hannover stellt zügig die Weichen
Bereits kurz nach Wiederbeginn hätte Foti für die Vorentscheidung sorgen können, traf aber aus sieben Metern nur den rechten Pfosten (46.). Besser machte es Sekunden später Scott, der eine Flanke von rechts zum 2:0 über die Linie bugsierte (46.). Nur drei Zeigerumdrehungen später hatte Scott sogar das 3:0 auf dem Fuß, Özmen tauchte aber noch rechtzeitig ab. Eimsbüttel steckte nicht auf, konnte aber kaum noch für Entlastung sorgen. Foti hatte nach einer Stunde die nächste dicke Gelegenheit auf den dritten Treffer, schob alleine vor Özmen aber rechts vorbei. Das 3:0 erzielte in der 68. Minute Chakroun, der sich mit einem Heber über Özmen in die Torschützenliste eintrug. Für das 4:0 zeichnete erneut Scott verantwortlich, der die Kugel wuchtig von der Strafraumkante versenkte (77.). Arkenberg vergab in der 81. Minute den nächsten Treffer, chippte die Kugel über Özmen aber auch über das Tor. Für den 5:0-Endstand sorgte Uhlmann, der in der 86. Minute nach einem Eckball traf. 96 hatte noch weitere Chancen, beließ es letztlich dann aber bei fünf Toren.
Nach der nun fixen Meisterschaft trifft Hannover in den Aufstiegsspielen am 29. Mai und 2. Juni auf die Würzburger Kickers.