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Frust und Enttäuschung herrschte am Sonntagnachmittag beim FC Eintracht Norderstedt. Die Mannschaft von Jean-Pierre Richter musste sich trotz zahlreicher Chancen dem SV Meppen mit 0:2 geschlagen geben.
Norderstedt startet mit viel Offensivdrang in die Partie und zeigte sich gleich zu Beginn mehrmals vor dem gegnerischen Tor. Allerdings fehlte noch der letzte Punch. Den hatte Schepp in der 17. Minute. Janssen feuerte aus der zweiten Reihe ab, Exner konnte den Ball nur klatschen lassen und Meppens Torjäger staubte zum 1:0 ab. Der FC Eintracht ließ sich vom Rückstand nicht vom Kurs abbringen und suchte sein Glück weiter in der Offensive. Zu häufig saß jedoch der letzte Pass nicht. Ein Raunen ging in der 23. Minute durch das Edmund-Plambeck-Stadion, als Wallenborn per Kopf nur den Querbalken traf. In der 27. Minute kombinierten sich Bölter und Brüning erfolgreich durch die gegnerischen Reihen, Letzterer brachte die Kugel aber nicht an Pünt vorbei. Bis zur Pause setzte sich der Chancenwucher der Gastgeber fort, die in der ersten Hälfte ein Chancenverhältnis von 15:1 vorweisen konnten. Dennoch ging der SVM mit einer Führung in die Kabine.
Auch im zweiten Abschnitt war Norderstedt tonangebend, die Misere vor dem gegnerischen Tor setzte sich aber fort. Entweder war ein Abwehrbein beziehungsweise Pünt dazwischen oder die eigene Zielgenauigkeit fehlte. In der 61. Minute hätte Meppen - wohlgemerkt mit dem ersten richtigen Angriff seit der Führung - beinahe auf 2:0 gestellt. Nuxoll rettete gegen Schepp aber noch für seinen bereits geschlagenen Keeper. Die Gäste tauchten nach Kontern nun häufiger vor Wallenborn auf, der in der 68. Minute den Einschlag gegen Janssen vereitelte. Fünf Minuten später war der Eintracht-Keeper jedoch machtlos. Meppen schaltete erneut schnell um, Wensing behauptete die Kugel gegen Nuxoll und verwandelte mit einem straffen Linksschuss zur Vorentscheidung. Norderstedt stemmte sich zwar weiterhin gegen die drohende Pleite, das gegnerische Tor war an diesem Nachmittag aber vernagelt. Den letzten Aufreger der Partie lieferte Frahm in der Schlussminute, der nach einem Foul an Eixler mit der Ampelkarte vom Feld musste und der Eintracht nun beim Showdown in Flensburg fehlen wird.