Kaiserslauterns Coach Sascha Hildmann nahm nach dem 0:2 in Wiesbaden fünf Anpassungen an der Startelf vor: Pick, Fechner, Schad, Jonjic und Löhmannsröben starteten für Gottwalt, Hemlein und Biada (alle drei auf der Bank) sowie Albaek und Sickinger.
Unterhachings Trainer Claus Schromm tauschte im Anschluss an die 0:1-Niederlage gegen Jena auf drei Positionen: Bauer, Bigalke und Endres ersetzten den gelb-gesperrten Kiomourtzoglou sowie Müller und Krauß.
Grill-Aussetzer bleibt unbestraft
Die Gäste aus Oberbayern waren in der Anfangsphase der Partie die spielbestimmende Mannschaft, übten zunehmend mehr Druck auf das Tor von Kaiserslautern aus. In der 17. Minute eröffnete sich der SpVgg Unterhaching die größte und einzige wirkliche Chance des ersten Durchgangs. Ein lang geschlagener Ball von Kapitän Winkler kam an der Strafraumgrenze wieder auf den Rasen. FCK-Schlussmann Grill stürmte weit aus seinem Kasten und sprang am Spielgerät vorbei. Marseiler lief folglich im Sechzehner auf das unbesetzte Tor der Gastgeber - und schoss ans Außennetz.
3. Liga, 36. Spieltag
Im Anschluss an die vergebene Riesenchance setzte Haching keine weiteren Akzente. Vielmehr sorgten die Roten Teufel für Offensivdruck, kamen aber durch die solide Defensive der Gäste zu keinen nennenswerten Abschlüssen im ersten Abschnitt.
Drei Minuten, zwei Treffer
Die zweite Hälfte begann für die Roten Teufel wesentlich besser. Kaiserslautern war die weitaus aktivere Mannschaft, erarbeitete sich aber keine Chancen - bis zur 59. Minute. Pick brachte einen ruhenden Ball von der Seitenlinie vor den Kasten des FCK. Dort stieg Kühlwetter am höchsten und nickte zur 1:0-Führung ein.
Drei Minuten darauf scheiterte Vorlagengeber Pick nur knapp mit einem Distanzschuss. Einige Augenblicke später klappte es dann aber mit dem eigenen Torerfolg: Pick schnappte sich das Spielgerät nach einem unsauberen Kopfball von Endres und verwandelte anschließend zum 2:0 (62.).
Hainault und Hemlein machen den Deckel drauf
In den letzten 20 Minuten des Spiels drückte Unterhaching auf den Anschlusstreffer. Schimmer tauchte mehrfach im gegnerischen Strafraum auf, scheiterte jedoch immer an der Abwehr der Roten Teufel. Kurz vor Ende der Partie drehten die Gastgeber dann nochmal auf. Hainault (88.) und Hemlein (90.+1) sorgten mit ihren späten Treffern für den 4:0-Endstand. Somit fährt der 1. FC Kaiserslautern die drei Zähler ein und macht den Verbleib in der 3. Liga klar. Unterhaching muss hingegen noch bangen.
Kaiserslautern gastiert am Samstag (13.30 Uhr) in Würzburg. Für Unterhaching geht es zeitgleich gegen Lotte weiter.