Mannheims Trainer Rüdiger Rehm tauschte nach der 0:2-Niederlage gegen 1860 München zum Ligaauftakt seine Innenverteidigung aus. Karbstein fehlte (Sprunggelenksverletzung) und Seegert musste auf der Bank Platz nehmen. Sechelmann und Riedel durften beginnen.
Beim VfB Lübeck und dessen Coach Lukas Pfeiffer kehrte nach der 1:4-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim im DFB-Pokal Akono zurück in die Startelf, er verdrängte Facklam (Bank). Der Aufsteiger tat sich in Mannheim schwer in der Kreation von Chancen. Wenn jedoch etwas ging, dann zumeist über Akono.
Der 2. Spieltag der 3. Liga
Doch über weite Strecken des ersten Durchgangs waren es die Mannheimer, die für die wenigen Offensivaktionen sorgten. Abifade machte den Anfang mit einem strammen Schuss, den Klewin parierte (6.). Anschließend verflachte die Partie etwas und es kam nur selten zu Abschlüssen aufs Tor.
Jans erhöht kurz vor der Pause
Die etwas besseren Mannheimer gingen in der 38. Minute in Führung: Hawkins traf mit einem präzisen Rechtsschuss zum 1:0. In der Nachspielzeit holten beide Mannschaften anschließend nach, was sie zuvor verpasst hatten: Mannheim kam wie auch Lübeck gefährlich vors gegnerische Tor. Akonos Heber wurde von Sechelmann geklärt (45.+1), Bahns Flachschuss wurde geblockt (45.+2). Jans machte es kurz darauf besser als sein Mannschaftskollege und traf aus dem Rückraum zum 2:0 (45.+4).
Im zweiten Durchgang hatte Abifade das 3:0 auf dem Fuß, vergab jedoch freistehend (54.). Ein bitterer Fehlschuss, denn zwei Minuten später kam Lübeck zum 2:1: Löhden traf per Kopf (56.).
Facklam erzielt umstrittenen Ausgleich
Bis auf einen Pfostenschuss des eingewechselten Herrmann (79.) kam von Mannheim nur noch wenig, während die Lübecker auf den Ausgleich drückten. Er sollte noch fallen - und für Gesprächsstoff sorgen: Facklam erzielte das 2:2 mit dem Rücken, traf dabei aber Bartels mit dem Ellbogen am Kopf (82.). Mit einer Beule auf der Stirn musste der Keeper ausgewechselt werden, doch der Treffer zählte. In den Schlussminuten drückte Lübeck weiter, doch es blieb beim Remis.
Mit schweren Aufgaben geht es für beide Teams in der Liga weiter: Jeweils am Dienstag (19 Uhr) reist Waldhof Mannheim zum Gastspiel nach Dresden und der VfB Lübeck zum TSV 1860 München.