2. Bundesliga (D)

Ohne Hünemeier: Bommer muss Abwehr umbauen

Cottbus: Nächster Leistungsträger fällt aus

Ohne Hünemeier: Bommer muss Abwehr umbauen

Seine Ansagen werden in Aalen fehlen: Uwe Hünemeier fällt aus.

Seine Ansagen werden in Aalen fehlen: Uwe Hünemeier fällt aus. imago

Nach einer Bänderdehnung im Sprunggelenk hatte Hünemeier auf einen Einsatz beim Aufsteiger gehofft. Ein Belastungstest sollte Klarheit bringen. Das tat er auch, allerdings mit negativem Ausgang: Das lädierte Sprunggelenk des Innenverteidigers schwoll an, für Aalen muss der 26-Jährige passen. Damit ist erstmals in dieser Spielzeit die Abwehrreihe der Cottbuser gesprengt: In allen zehn Pflichtspielen bisher lief das Quartett Engel, Hünemeier, Möhrle und Bitroff auf, lediglich Engel wurde überhaupt einmal ausgewechselt. So kommt voraussichtlich Julian Börner zu seinem ersten Saison-Einsatz, dem sechsten Zweitliga-Spiel für den 21-Jährigen überhaupt.

Mit der Abwehrreihe tut sich für Bommer eine zweite Baustelle auf. Bisher musste sich der 55-Jährige vor allem um die Offensive kümmern, in der Daniel Adlung (Rot-Sperre), Nicolas Farina (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Marco Stiepermann (Knochenödem) sicher ausfallen. Eine deutliche Schwächung: Das Trio war in der bisherigen Spielzeit an 13 von 14 Energie-Toren direkt beteiligt. Nach dem Training am Donnerstag meldeten sich zumindest die zuletzt angeschlagenen Marc Andre Kruska (Zeh) und Sebastian Glasner (Adduktoren) einsatzbereit.

Trainersteckbrief Bommer
Bommer

Bommer Rudolf

Spielersteckbrief Hünemeier
Hünemeier

Hünemeier Uwe

Spielersteckbrief Börner
Börner

Börner Julian

Spielersteckbrief Kruska
Kruska

Kruska Marc Andre

Spielersteckbrief Glasner
Glasner

Glasner Sebastian

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Fenins Forderung nach mehr Einsatzzeit

Personalnot in der Offensive - ob nun die Stunde von Martin Fenin schlägt? Im kicker-Interview (Ausgabe vom 15.10.2012) hatte der Tscheche mehr Einsatzzeit gefordert und sich kritisch über seine sportliche Situation geäußert. Ein Gespräch mit Sportdirektor Christian Beeck war die Folge, direkte Konsequenzen hatten Fenins Aussagen aber nicht. Nach einem Startelfeinsatz bei der Saisonpremiere in Ingolstadt (kicker-Note 5) wurde Fenin nur noch einmal in der Schlussphase eingewechselt. Zweimal spielte der 16-malige Nationalspieler im Regionalliga-Team und erzielte jeweils den einzigen Treffer zu den Punktgewinnen bei Lok Leipzig (1:0) und gegen den VfB Auerbach (1:1).