15:34 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Klaassen
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Klaassen
Bremen

15:44 - 14. Spielminute

Tor 1:1
Andersson
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Union

15:49 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Füllkrug
Bremen

16:43 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Trimmel
Union

16:44 - 55. Spielminute

Tor 1:2
Füllkrug
Kopfball
Vorbereitung Sahin
Bremen

16:44 - 55. Spielminute

Foulelfmeter
Klaassen
verschossen
Bremen

16:55 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Polter
für Ujah
Union

16:57 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Sargent
für Osako
Bremen

17:02 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Gogia
für Becker
Union

17:06 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Sahin
Bremen

17:09 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Subotic
Union

17:12 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Bittencourt
Bremen

17:13 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Pizarro
für J. Eggestein
Bremen

17:13 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Abdullahi
für Gentner
Union

17:18 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Kohfeldt
Bremen

17:18 - 89. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Union)
Subotic
Union

17:19 - 90. + 1 Spielminute

Gelb-Rote Karte (Bremen)
Sahin
Bremen

17:19 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Goller
für Bittencourt
Bremen

FCU

SVW

Bundesliga

Nach Klaassens Fehlschuss ist Füllkrug zur Stelle

Hitzige Partie an der Alten Försterei

Nach Klaassens Fehlschuss ist Füllkrug zur Stelle

Niclas Füllkrug wuchtet die Kugel zum 2:1 ins Tor.

Niclas Füllkrug wuchtet die Kugel zum 2:1 ins Tor. imago images

Union-Coach Urs Fischer nahm nach dem überraschenden, aber verdienten 3:1-Erfolg gegen Borussia Dortmund eine Veränderung vor: Gentner ersetzte Schmiedebach auf der Doppelsechs neben Andrich.

Werder-Trainer musste nach dem 3:2 gegen Augsburg zwei weitere Stammkräfte ins Bremer Lazarett aufnehmen: Kapitän Moisander (Muskelverletzung) und Maxi Eggenstein (Rückenprobleme) fielen aus. Moisander wurde von Groß vertreten, Eggestein von Neuzugang Bittencourt (aus Hoffenheim verpflichtet). Außerdem kehrte Johannes Eggestein nach Gelb-Rot-Sperre zurück und verdrängte Sargent auf die Bank.

Spieler des Spiels

Niclas Füllkrug Sturm

2,5
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Spielnote

Fußballerisch oft kläglich, die wilde und bis zum Schluss spannende Partie bot aber einen gewissen Unterhaltungswert.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Klaassen (5')

1:1 Andersson (14')

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1. FC Union Berlin   Werder Bremen  
Spieldaten
13
Torschüsse
16
47%
Ballbesitz
53%
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1. FC Union Berlin
Union

Gikiewicz2,5 - Trimmel4 , Friedrich3,5, Subotic3,5 , C. Lenz4 - Gentner4 , Andrich3,5, Becker4 , Bülter3,5 - Andersson3 , Ujah4,5

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Werder Bremen
Bremen

Pavlenka3 - Lang3, Gebre Selassie3,5, C. Groß3,5, Friedl3,5 - Sahin2,5 , Klaassen3,5 , J. Eggestein5 , Osako4 , Bittencourt3 - Füllkrug2,5

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Schiedsrichter-Team

Tobias Welz Wiesbaden

6
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Spielinfo
Stadion Stadion An der Alten Försterei
Zuschauer 22.012 (ausverkauft)
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Als Schiedsrichter Tobias Welz um 15.30 Uhr die Partie an der Alten Försterei anpfiff, war ihm mit Sicherheit noch nicht bewusst gewesen, wie arbeitsintensiv gerade die ersten 25 Minuten werden würden. Gleich drei mögliche Elfmetersituationen hatte der Unparteiische aus Wiesbaden zu bewerten, doch der Reihe nach:

Szene 1: Schon in der 2. Minute lag Klaassen nach einer schwachen Rückgabe von Lenz zu Gikiewicz am Boden. Der Niederländer spritzte dazwischen und war in die Mangel genommen worden, allerdings hob er auch leicht frühzeitig ab. Nach längerem Studium der Bilder gab der Referee den Strafstoß dennoch, den Klaassen glücklich verwandelte.

Szene 2: Es dauerte nur wenige Minuten, schon zeigte Welz wieder auf den Punkt. Diesmal auf der anderen Seite. Und diesmal hatten zunächst offenbar nur wenige ein Vergehen (Handspiel Groß) wahrgenommen, denn Proteste seitens der Berliner blieben aus. Als der Schiedsrichter dann aber urplötzlich Richtung Monitor lief und wenig später auf Elfmeter entschied, war die Begeisterung bei Union groß. Andersson machte es ähnlich wie Klaassen, schoss den Ball halbhoch in die Mitte und traf zum 1:1 (14.).

Szene 3: Kurz darauf, es lief die 22. Minute, forderten dann die Bremer einen weiteren Elfmeter. Nach einem Sahin-Freistoß köpft Osako an der Strafraumgrenze den Ball weiter. Lenz hatte in der Abwehraktion den linken Arm oben, vergrößerte damit auch die Körperfläche. Elfmeter gab es in dieser Szene aber nicht, trotz des Einsatzes des VAR.

Bundesliga, 4. Spieltag

Aufgrund der vielen Unterbrechungen kam nur wenig Spielfluss auf. Weder die Eisernen noch die Bremer konnten sich klare Spielvorteile im weiteren Verlauf der ersten Hälfte erarbeiten. Während die Bremer Angriffe meist am Strafraum endeten, verpufften die Unioner Konterangriffe ebenfalls frühzeitig. Die einzigen Ausnahmen waren Abschlüsse von Ujah auf der einen, und von Bittencourt auf der anderen Seite (beide 43.).

Zwar lief der zweite Durchgang zunächst noch verhalten an, nach 51 Minuten zogen die Bremer dann aber das Tempo an. Erst scheiterte Füllkrug per Konterchance (52.), ehe Gebre Selassie kurz darauf beim Torabschluss von Trimmel am Trikot gezogen wurde. Es gab den dritten Strafstoß der Partie (54.). Erneut trat Klaassen an, doch diesmal scheiterte er an Keeper Gikiewicz, der klasse ins rechte Torwarteck hechtete und zur Ecke abwehrte. Doch die Freude bei Union währte nur kurz, die folgende Sahin-Ecke wuchtete Füllkrug aus fünf Metern per Kopf in die Maschen - Bremen führte wieder (55.).

Eine schnelle Antwort hatte Union diesmal nicht parat. Zwar setzten sich die Eisernen phasenweise immer wieder mal um den Bremer Strafraum fest, ohne aber in zwingende Abschlusschancen zu kommen. Für diese Momente brachte Fischer dann Polter für Ujah (66.). Unions Angreifer fand allerdings kaum Bindung zum Spiel. Da aber auch Bremen seine Konterangriffe nicht sauber zu Ende spielte, erlebten die 22.012 Zuschauer an der Alten Försterei eine spannende Schlussphase, in der bei den Eisernen Gogia und Abdullahi und bei Werder Pizarro mitwirkte.

Tatsächlich wurde es noch einmal richtig hitzig. Erst klärte Groß vor Polter in höchster Not (87.), dann sprang nach einem Zweikampf von Subotic und Bittencourt plötzlich die gesamte Bremer Bank auf. Der Unioner hatte vor deren Augen seinen Gegenspieler in die Bande gedrückt und dafür seine zweite Gelbe Karte gesehen. Auch Werder-Trainer Kohfeldt wurde vom Schiedsrichter mit einer Karte verwarnt (89.). Doch die Hanseaten hatten nichts von der Überzahl, denn in der nächsten Aktion sah Sahin die Gelb-Rote Karte. So mussten die Gäste noch acht Minuten Nachspielzeit, mehrere Flanken in den Strafraum sowie einen Abdullahi-Schuss (90.+4) überstehen, ehe der zweite Sieg in Folge feststand.

Die Union Berlin gastiert am Samstag (15.30 Uhr) in Leverkusen. Für Werder Bremen geht es am Samstag (18.30 Uhr) gegen Leipzig weiter.

Bilder zur Partie 1. FC Union Berlin - Werder Bremen