2. Bundesliga (D)

Wollitz muss den Schalter drücken

Cottbus: Lepsch führt keine Trainerdiskussion

Wollitz muss den Schalter drücken

Muss Spieler wie Marc Andre Kruska wieder aufbauen: Trainer Claus-Dieter Wollitz.

Muss Spieler wie Marc Andre Kruska wieder aufbauen: Trainer Claus-Dieter Wollitz. imago

Nein! "Wir haben keine Trainerdiskussion, wir führen auch keine", meinte Lepsch trotz Platz neun und zuletzt 14 Gegentoren in vier Spielen. Mit vier Siegen aus fünf Partien war Cottbus in die Runde gestartet, seitdem stockt der Motor bei Energie. Wollitz kann in Ruhe weiterarbeiten, steht vor der schwierigsten Aufgabe in seiner bisherigen Amtszeit in Cottbus. Er muss nachweisen, dass die von ihm zusammengestellte "perspektivisch sehr, sehr gute Mannschaft" auch Ergebnisse liefern kann.

"Die Mannschaft braucht jetzt Hilfe", so der FCE-Coach, vor allem die Defensive (21 Gegentreffer, nur der KSC mit 22 und Ingolstadt mit 26 haben mehr kassiert) gilt es zu stabilisieren. Dort fehlt Markus Brzenska, an dem allein will Lepsch die Negativserie nicht festmachen: "Mit Brzenska fehlt zweifellos ein sehr wichtiger Spieler. Aber das allein kann nicht die Begründung sein, dass wir in den letzten Spielen so eingebrochen sind, dass wir ganz einfache Tore nach Standards bekommen, weil die Zuordnung nicht stimmt."

"Den Schalter wird man nicht von heute auf morgen umlegen können", weiß Lepsch, der auf die Länderspielpause hofft. Da sollen viele Gespräche folgen, um "den Jungs wieder Selbstvertrauen einzuflößen. Sie müssen wieder an ihre eigenen Stärken glauben. Sie haben ja gezeigt, dass sie diese Stärken haben."