Würzburgs Coach Danny Schwarz wechselte nach dem 0:2 gegen den VfL Osnabrück viermal: Strohdiek, Hoffmann, Breunig und Sané nahmen auf der Bank Platz, dafür rückten die Winter-Neuzugänge Becker und Stefaniak sowie Pepic und Meisel in die Kickers-Startelf.
Thomas Stamm, der Trainer der Freiburger U 23, brachte nach dem 4:2 gegen Türkgücü München ebenfalls vier neue Akteure. Braun-Schumacher, Schmidt, Risch und Wagner ersetzten Sildillia, Ezekwem, Leopold und Ontuzans.
Wer zum Ende der englischen Woche eine ruhige Partie erwartete, wurde am Dallenberg vom Gegenteil überzeugt. Das Kellerkind aus Würzburg begann nämlich äußerst druckvoll und vergab in Person von Winter-Neuzugang Becker die erste Großchance (4.). Auch nach der guten Gelegenheit waren die Hausherren besser im Spiel, doch die Gäste bestraften direkt den ersten Fehler der Würzburger, die nach einem abgefälschten Schuss zu passiv waren und das 0:1 durch Wagner hinnehmen mussten (13.).
Becker trifft beim Startelf-Debüt
Nachdem sich die Kickers vom Gegentreffer erholt hatten, drängten sie auf den Ausgleich. Diesen erzielte dann Becker nach einer Ecke und verbuchte damit den ersten Treffer beim Startelf-Debüt (33.). Bevor es in die Pause ging, machten Weißhaupt und Kopacz nochmal mit zwei sehenswerten Einzelaktionen auf sich aufmerksam: Der Freiburger Angreifer tunnelte Schneider frech und scheiterte an Bonmann (30.), Kopacz hingegen setzte einen Fernschuss knapp neben den linken Winkel (43.).
Den Startschuss in Hälfte zwei lieferte dann Beckers wuchtiger Kopfball, den Atubolu in letzter Sekunde klären konnte (47.). In den folgenden Minuten taten sich beide Mannschaften schwer und bissen sich die Zähne an der gegnerischen Defensive aus. Auch die Hereinnahme von Kehrer und Vermeij konnte der Partie keinen frischen Wind verleihen. Stattdessen spielte sich viel im Mittelfeld ab und der Spielfluss wurde von einigen Fouls im Mittelfeld ausgebremst, was sich bis kurz vor Schluss nicht mehr ändern sollte.
Atubolu unüberwindbar
3. Liga, 24. Spieltag
In den Schlussminuten ließen die Kickers erst eine Riesenchance im Verbund liegen (86.), bis dann der eingewechselte Breunig in der Nachspielzeit zweimal seinen Meister in Atubolu fand (90.+3, 90.+4).
Freiburg II empfängt nächsten Freitag um 19 Uhr Viktoria Köln. Die Würzburger Kickers können etwas länger pausieren und gastieren erst am Montag (7.2.) in Saarbrücken. Anstoß ist ebenfalls um 19 Uhr.