Würzburgs Trainer Torsten Ziegner tauschte nach der 0:2-Niederlage gegen den MSV Duisburg auf drei Positionen. Hoffmann rückt für Kapitän Strohdiek in die Startelf. Außerdem spielten Pourié und Meisel von Beginn an für Heinrich und Perdedaj.
Havelses Coach Rüdiger Ziehl brachte im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Dortmund zwei neue Akteure von Beginn an: Für Meyer und Meien rückten Daedlow und Düker in die Anfangsformation.
Lange brauchte das Kellerduell nicht, um Fahrt aufzunehmen. Bereits 30 Sekunden nach dem Anpfiff holte sich Havelses Lakenmacher, wegen eines harten Einsteigens gegen FWK-Keeper Bonmann, die erste Gelbe Karte der Partie ab.
Pourié unglücklich vor dem Tor
Anschließend hätte die Show von Pourié folgen können. Nach einer Riesenchance aus acht Metern (6.) erarbeitete sich der FWK-Stürmer weitere Möglichkeiten(13. und 37.). Auch nach Mithilfe von Kopacz, der in der ersten Hälfte einen Großteil einleitete, konnte Pourié keinen Treffer erzielen (41.). Auffälligster TSV-Spieler war Lakenmacher, der nach einem guten Kopfball-Versuch (28.), den Durchgang mit einem Pfostenschuss (45.+1) beendete.
3. Liga, 8. Spieltag
So gingen der Tabellenvorletzte und der Tabellenletzte nach einer chancenreichen ersten Halbzeit in die Kabine, aus der die Teams nicht ähnlich gefährlich zurückkamen. Die zweite Hälfte war intensiv geführt und umkämpft. Zunächst kam Havelse besser in die Partie. Zu gefährlichen Torchancen kam es nicht, der FWK näherte sich durch Kopacz (68.) und Pourié (60.) an. Sowohl Würzburg als auch Havelse hatten ihre Phasen, in denen sie den Gegner unter Druck setzten und den Ball kontrollierten, doch wirklich gefährlich wurde es im zweiten Durchgang - abgesehen von Distanzschüssen (84.) - nicht mehr.
Mit dem 0:0 im Kellerduell holte der FWK sein viertes Unentschieden und tritt im Tabellenkeller auf der Stelle. Der TSV indes sicherte sich seinen ersten Punkt Drittligapunkt überhaupt.
Kommenden Samstag (14 Uhr) steht für die Würzburger Kickers das Gastspiel beim Tabellenführer Magdeburg an. Für Havelse geht es am Freitag (19 Uhr) daheim gegen Viktoria Köln weiter.