Braunschweig-Coach Michael Schiele setzte auf dieselbe Elf wie beim 1:1 gegen den TSV 1860 München. Auch Osnabrücks Trainer Daniel Scherning brachte im Vergleich zum 3:0-Heimsieg gegen Viktoria Köln keine neuen Personalien.
3. Liga, 8. Spieltag
Das Niedersachsen-Duell startete mit ordentlich Tempo. Bereits in der vierten Minute kam Braunschweig zum ersten Abschluss, der Versuch von Otto nach einer guten Flanke von Multhaup landete allerdings direkt in den Armen von VfL-Keeper Kühn. Beide Teams gingen vor allem auf Konter und versuchten stets, vor dem Gegner am Ball zu sein. Hier waren die Gäste etwas sicherer. Woran es bei beiden Teams haperte, waren präzise Abschlüsse. In der 22. Spielminute beispielsweise kam der freistehende Simakala nicht richtig an die Flanke von Kunze und brachte den Ball weit rechts am Kasten vorbei. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause.
Braunschweig dreht das Spiel zunächst
Auch in Durchgang zwei war den Mannschaften sichtlich anzumerken, dass sie heiß auf den Sieg waren. Den Torreigen eröffnete schließlich der VfL: Ein etwas überhasteter Schuss von Opoku landete bei Klaas, der per Rechtsschuss in das linke Eck einnetzte und die Gäste in Führung brachte (60.). Das allerdings wollten sich die Löwen nicht gefallen lassen und antworteten schnell: Lauberbach brachte einen Steckpass zu Multhaup, der an Gugganig vorbei einnetzte (67.).
In der 73. Minute ging Braunschweig erstmals in Führung. Joker Henning legte die Kugel auf die linke Seite zu Lauberbach, der diese im langen Eck unterbrachte - Doch wie es schon die ganze Partie über der Fall war, gab auch Osnabrück alles und legte nach. Eine Flanke von Traoré nutzte Heider und köpfte in die Tormitte ein (82.). Die Teams hingen sich in der Schlussphase ordentlich rein, beide hofften auf den Siegtreffer. Der allerdings gelang keinem. Als vier Minuten Nachspielzeit abgelaufen waren, ertönte der Schlusspfiff beim Stand von 2:2.
Der VfL empfängt am 18. September um 14 Uhr den SV Meppen. Zeitgleich gastiert die Eintracht beim MSV Duisburg.