Es ging hoch her. Viele Abschlüsse, rassige Zweikämpfe sowie Emotionen auf dem Feld und auf den Rängen: Es war ein äußerst unterhaltsames Fußballspiel, das sich Würzburg und Osnabrück am Sonntagnachmittag im Dallenbergstadion lieferten. Am Ende gingen die Mannschaften mit einem 1:1 auseinander, ein leistungsgerechtes Remis - wobei beide Teams das Spiel für sich hätten entscheiden können.
Würzburgs Trainer Torsten Ziegner hatte seine Startelf nach dem 1:1 in Mannheim nur auf einer Position verändert und Herrmann anstelle von Lungwitz aufgeboten. VfL-Coach Daniel Scherning hatte im Vergleich zum 0:1 gegen Duisburg viermal getauscht: Omar Haktab Traoré, Kleinhansl, Kunze und Bertram begannen für Itter, Haas, Köhler und Simakala.
Würzburg ist zunächst obenauf
Der FWK fand besser in die Partie und war in den ersten 30 Minuten obenauf, doch Heinrich (4.), Sané (17.), Breunig (18.) und Herrmann (26.) waren bei ihren Abschlüssen nicht erfolgreich. Dann wurde Osnabrück aktiver, blieb vor dem Würzburger Tor aber ebenso glücklos. Klaas zielte zweimal knapp vorbei (42., 45.+2).
4. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel dann Fahrt auf. Gerade die Phase nach Wiederbeginn hatte es in sich. Erst scheiterte Taffertshofer mit einem Flachschuss aus der zweiten Reihe am Pfosten (46.), dann lag der Ball auf der anderen Seite im Netz: Nach einer Heinrich-Flanke traf Kopacz per Kopf - 1:0 (48.).
Es geht Schlag auf Schlag
Die Ereignisse überschlugen sich jetzt. Der eingewechselte Atmaca ließ eine Großchance zum 2:0 aus (49.), dann zeigte Schiedsrichter Franz Bokop auf der anderen Seite nach einem Duell zwischen Kleinhansl und Kopacz auf den Punkt. Osnabrück hatte nun die große Chance zum Ausgleich, doch Heider fand seinen Meister in FWK-Torwart Bonmann (54.).
Die Partie wogte nun hin und her, auch Kopacz traf den Pfosten (62.), dann jubelte Osnabrück: Klaas zog aus 14 Metern halbhoch ab - 1:1 (81.). In der Nachspielzeit hätte der VfL sogar noch das Siegtor erzielen können, doch Kleinhansl traf den Ball nicht richtig (90.+2). So blieb es letztlich beim 1:1.
Für Würzburg steht bereits am Mittwoch (19 Uhr) ein Gastspiel bei der Reserve des SC Freiburg an, Osnabrück empfängt parallel die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund.