3. Liga
3. Liga Analyse
14:32 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Prokop
Wiesbaden

14:45 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Gürleyen
Wiesbaden

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hollerbach
für Wurtz
Wiesbaden

15:09 - 51. Spielminute

Rote Karte (Wiesbaden)
Gürleyen
Wiesbaden

15:11 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Havelse)
Jaeschke
Havelse

15:17 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
E. Taffertshofer
Wiesbaden

15:20 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Kempe
für Thiel
Wiesbaden

15:21 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Lankford
für Goppel
Wiesbaden

15:24 - 66. Spielminute

Tor 1:0
Nilsson
Kopfball
Vorbereitung Prokop
Wiesbaden

15:25 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Froese
für J. Düker
Havelse

15:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
M. Kurt
für Prokop
Wiesbaden

15:31 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Havelse)
Tasky
Havelse

15:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
L. Meyer
für N. Teichgräber
Havelse

15:40 - 82. Spielminute

Tor 1:1
Jaeschke
Linksschuss
Vorbereitung Langfeld
Havelse

15:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Mrowca
für E. Taffertshofer
Wiesbaden

15:48 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Havelse)
Arkenberg
Havelse

15:52 - 90. + 3 Spielminute

Tor 2:1
Nilsson
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Carstens
Wiesbaden

15:52 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Havelse)
Quindt
Havelse

WIE

HAV

3. Liga

In Unterzahl: Nilsson schießt Wiesbaden spät zum Sieg

Havelse bleibt weiterhin punktlos

In Unterzahl: Nilsson schießt Wiesbaden spät zum Sieg

Ekstase in der Nachspielzeit: Nilsson (li.) schießt seine Farben per Elfmeter spät zum Sieg. 

Ekstase in der Nachspielzeit: Nilsson (li.) schießt seine Farben per Elfmeter spät zum Sieg.  imago images/Jan Huebner

Die Rollenverteilung war eigentlich von Anfang an klar. Auch klar war, dass es kein Torfestival werden sollte - zumindest in der ersten Halbzeit bewahrheitete sich dies. Denn beide Mannschaften hatten in den drei Spielen zuvor jeweils nur einmal getroffen. Der SVWW dabei aber fünf Punkte gesammelt, der TSV nur einen. Dass es also erstmal dauern würde bis eine Mannschaft traf, wunderte wohl kaum jemanden. 

Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm stellte sein Team nach dem  1:0 gegen Osnabrück auf drei Positionen um und brachte den Torschützen Carstens, Prokop und Goppel für Lankford, Fechner und Kempe (alle Bank) von Beginn an. Besonders Goppel unterstrich seine Wahl mit viel Aktivität auf der rechten Seite, doch auch seine Flanken brachten in der ersten Hälfte keine Tore ein. 

Havelse-Coach Rüdiger Ziehl vertraute gegenüber dem 1:3 gegen Magdeburg auf fast die selbe Elf. Einzig der gelb-rot gesperrte Lakenmacher wurde durch Riedel ersetzt. Seine Mannschaft tat es in den ersten 45 Minuten defensiv sehr ordentlich und ließ kaum etwas zu. Nilsson köpfte einmal knapp vorbei (22.), bei der zweiten guten Möglichkeit ließ sich Schwede zu viel Zeit und vertändelte am Ende den Ball (36.).

Keine Tore in Durchgang eins

Defensiv konnten sich beide Mannschaften in Hälfte eins keine Vorwürfe machen, offensiv fehlte es bei den Hausherren trotz deutlich höheren Ballbesitz-Anteilen an der Konsequenz im letzten Drittel. Und so gingen beiden Mannschaften mit einem 0:0 in die Pause - für Wiesbaden zum vierten Mal in Folge. 

Die zweite Halbzeit begann druckvoller, auch weil mit Hollerbach ein motivierter frischer Offensivakteur auf Seiten der Wiesbadener eingewechselt wurde. Hollerbach zog nach nur zwei Minuten an der Strafraumkante direkt einen Freistoß, den Prokop an die Latte zirkelte.  Eine Vielversprechende Anfangsphase der Hausherren, die aber schnell ausgebremst wurden.

Nilsson schraubt sich hoch und trifft

Gürleyen stoppte den durchstartenden Langfeld als letzter Mann und sah dafür die Rote Karte (51.). Knapp 40 Minuten Unterzahl also für den SVWW, der trotzdem nicht aufhörte nach vorn zu spielen - von den Gästen kam nach wie vor wenig. Und so war die Führung durch Nilsson nicht unverdient: Der Schwede stieg bei einer Ecke am höchsten und köpfte Wiesbaden in Front (66.).

In der Folge wurde die Partie wieder etwas ruhiger, denn Wiesbaden wollte, in Führung liegend, seine Kräfte schonen. Dass der TSV dann trotzdem ausglich, war nicht vorherzusehen: Langfeld packte eine Maßflanke aus dem Halbfeld aus, die Jaeschke im Fünfer per Dropkick veredelte (82.). Sollte das der erste Drittliga-Punkt für Havelse sein? Nein.

Drama in der Nachspielzeit

In der letzten Minute wurde Kempe ungestüm im Sechzehner gestoppt, der Unparteiische zeigte auf den Punkt und Nilsson verwandelte sicher (90. +3.). Viel Drama zum Schluss eines Spiels, dass der SVWW letztendlich verdient gewann - auch weil die Rehm-Schützlinge sogar zu zehnt oft besser waren als der TSV zu elft. 

4. Spieltag

Für Wehen Wiesbaden steht am 5. Spieltag das Gastspiel gegen den MSV Duisburg an (Mittwoch, 19 Uhr). Havelse empfängt zur gleichen Zeit Türkgücü München.