Nach dem 1:2 gegen Wiesbaden wechselte Havelse-Coach Rüdiger Ziehl nur einmal. Neuzugang Kianz Froese startete für Lakenmacher an.
Der Trainer von Türkgücü München, Petr Ruman, stellte gegenüber dem 3:0 gegen den SC Freiburg II fünfmal um. Sorge, Hertner, Gorzel, Türpitz, Sliskovic begannen für Chato, Römling, Irving, Sararer und Hottmann.
Auch ohne Sercan Sararer, den Top-Scorer der vergangenen Saison, hatten die Gäste die Hausherren im kompletten ersten Durchgang im Griff. Sliskovic brachte die Münchner folgerichtig mit einem wuchtigen Kopfball nach einer Kuhn-Flanke in Führung (6.). Der Vorbereiter wurde in der 22. Spielminute selbst zum Vollstrecker und erzielte das 2:0. Vorausgegangen war ein Ballgewinn von Sliskovic auf dem linken Flügel und in der Folge eine schöne flache Hereingabe von Hertner, die Kuhn am langen Pfosten nur noch unbedrängt einschieben musste.
Vor dem Pausenpfiff hatte Vrenezi nach einem schönen Doppelpass die Chance auf die 3:0-Führung für die Gäste (29.), auf der anderen Seite vergab Jaeschke die Möglichkeit zum Anschlusstreffer für den TSV (39.).
5. Spieltag
Langfeld an den Pfosten
Havelses Angreifer Langfeld vergab die erste Großchance der Hausherren und traf im Eins-gegen-eins vor Keeper Vollath nur den Pfosten (59.). Dies sollte im zweiten Durchgang aber die einzige heikle Szene für Türkgücü werden, mehr ließen die Münchner nicht anbrennen.
Im Gegenteil. Zehn Minuten vor Ende der Partie kam es bereits zur Entscheidung: Nach einem Aussetzer von Tasky am eigenen Strafraum musste der eingewechselte Hottmann nur noch auf Vrenezi querlegen, der zum 3:0-Endstand ins leere Gehäuse einschob (80.).
Für den TSV Havelse steht am 6. Spieltag das Gastspiel beim SV Meppen an (Montag, 19 Uhr). Türkgücü empfängt den VfL Osnabrück (Samstag, 14 Uhr).