TSG-Trainer Sebastian Hoeneß, der in der Länderspielpause auf elf Spieler verzichten musste, nahm im Vergleich zum 1:3 in Stuttgart drei Veränderungen in seiner Startelf vor: Posch und Akpoguma starteten für Vogt und Richards, zudem kehrte Baumgartner nach muskulären Problemen zurück und verdrängte Adamyan.
Auch Köln-Coach Steffen Baumgart war aufgrund der Länderspiele zum Rotieren gezwungen: Gegenüber dem 3:1 gegen Aufsteiger Fürth begannen Özcan und Thielmann für den am Knie angeschlagenen Skhiri sowie Duda. Zudem meldete sich Kapitän Hector am Spieltag krank, für ihn begann links hinten Ehizibue.
8. Spieltag
Spieler des Spiels
Spielnote
Spieldaten
Baumann - Posch , Grillitsch, Akpoguma, Kaderabek , Raum - Samassekou, Geiger , Baumgartner - Bebou , Kramaric
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | PreZero-Arena |
| Zuschauer | 14.309 |
Die TSG agierte in einer ungewohnten Dreier- respektive Fünferkette, in der Grillitsch als zentraler Spieler agierte. Die Idee dahinter: das Kölner Kombinationsspiel in der Mitte nicht zuzulassen. Und der Plan ging auf. Der FC tat sich von Beginn an mit dem Spielaufbau schwer, hatte kaum Ideen, um nach vorne zu kommen. In der 8. Minute leistete sich Czichos zudem einen kapitalen Fehler, als er von außen eine Bogenlampe in den Strafraum genau vor die Füße von Kramaric spielte. Horn bewahrte den FC jedoch mit einer starken Parade vor dem frühen Rückstand.
In der Folge fanden die Geißböcke etwas besser ins Spiel, kamen durch Andersson jedoch nur zu einer Halbchance. Gegen das Aufkommen des FC setzte Hoffenheim dann das 1:0: Kramaric durfte sich freistehend in der Kölner Hälfte aufdrehen und spielte zum richtigen Zeitpunkt in den Lauf von Bebou, der Horn umkurvte und nur noch einschieben musste (31.). Die Gäste waren um eine schnelle Antwort bemüht, doch Modeste brachte eine Kainz-Flanke nicht im Tor unter (39.). So ging es mit der knappen Hoffenheimer Führung in die Kabinen.
TSG-Doppelschlag nach der Pause
Die zweite Hälfte begann mit einem Doppelschlag der TSG: Erst schloss Bebou einen Angriff über mehrere Stationen ab (49.), dann war es Baumgartner, der einen schnellen Gegenangriff nach einem Fehlpass von Czichos veredelte (51.). Köln musste sich zunächst schütteln, Baumgart wechselte gleich dreifach. Viel half das jedoch nicht, Köln kam im zweiten Durchgang zu keiner nennenswerten Torchance. Hoffenheim fuhr einen Gang zurück, kam aber dennoch zu weiteren Toren.
Geiger bestrafte einen weiteren Kölner Ballverlust im Vorwärtsgang mit dem 4:0 (74.). Für den Schlusspunkt sorgte Posch, der eine Kramaric-Flanke freistehend zum 5:0-Endstand einköpfte und im 86. Bundesligaspiel sein erstes Tor erzielte. Höher hat die TSG in der Bundesliga nur einmal gewonnen - am 31. März 2018 mit 6:0 gegen den 1. FC Köln.
Auf Hoffenheim wartet nun am kommenden Samstag (15.30 Uhr) das schwere Auswärtsspiel beim FC Bayern. Köln empfängt tags darauf (15.30 Uhr) Leverkusen zum Rheinischen Derby.
