DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
15:54 - 23. Spielminute

Tor 0:1
Kruse
Linksschuss
Vorbereitung Awoniyi
Union

15:56 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Andrich
Union

16:01 - 31. Spielminute

Spielerwechsel
Kusic
für Kehl-Gomez
Türkgücü

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Römling
für Hertner
Türkgücü

16:40 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Knoche
Union

16:53 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
K. Behrens
für Awoniyi
Union

16:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
P. Sliskovic
für Türpitz
Türkgücü

17:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Ingvartsen
für Voglsammer
Union

17:05 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
R. Khedira
Union

17:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Karweina
für Chato
Türkgücü

17:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Hottmann
für Kuhn
Türkgücü

17:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Ryerson
für Kruse
Union

17:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Haraguchi
für Gießelmann
Union

17:16 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Ingvartsen
Union

TGM

FCU

DFB-Pokal

Kruse nimmt Chatos Einladung an: Union siegt bei Türkgücü

Fehler des Drittligisten eiskalt bestraft

Kruse nimmt Chatos Einladung an: Union siegt bei Türkgücü

Berlins Max Kruse trifft zum Sieg bei Türkgücü München.

Berlins Max Kruse trifft zum Sieg bei Türkgücü München. imago images/Matthias Koch

Türkgücü-Trainer Petr Ruman nahm gegenüber dem 2:2 gegen Halle in der Liga zwei Änderungen in seiner Startelf vor: Sararer und Mavraj, beide zuletzt angeschlagen bzw. erkrankt, rotierten für Mickels und Sliskovic rein. Etwas überraschend, dass mit Sliskovic der Top-Torjäger  der letzten Saison auf der Bank Platz nehmen musste. Insgesamt vertraute Ruman auf nicht weniger als neun Neuzugänge. 

Für den 1. FC Union Berlin war es der Pflichtspielauftakt in dieser Saison. Von den Neuzugängen erlebten Baumgartl, Rani Khedira und Voglsammer diesen bei Anpfiff auf dem Platz. Keeper Rönnow sowie Jaeckel, Puchacz, Haraguchi, Öztunali und Kevin Behrens saßen zudem auf der Bank.

Die Partie begann sehr verhalten, in der Anfangsphase tasteten sich beide Teams zunächst ab. Weder Drittligist Türkgücü noch der Bundesligist aus der Hauptstadt wagten sich zunächst aus der Reserve, Torchancen blieben so über zwanzig Minuten lang Mangelware. Für zumindest etwas Gefahr sorgten lediglich Standardsituationen. In der 18. Minute konnte Unions Voglsammer eine Freistoß-Flanke von Trimmel per Kopf nicht auf das Tor bringen, in der 22. Minute blieb Türkgücüs Sararer per Freistoß in der Berliner Mauer hängen.

Dann aber unterlief Türkgücüs Chato ein kapitaler Stockfehler. Der 24-Jährige ließ sich nach einem Pass von Keeper Vollath kurz vor dem eigenen Strafraum von Awoniyi viel zu leicht den Ball abluchsen. Awoniyi drang in den Strafraum ein und legte quer auf Kruse, der Olympia-Teilnehmer hatte keine Mühe, zur Union-Führung einzuschieben (23.). 

DFB-Pokal, 1. Runde, der Sonntag

Rückenwind bekam die Partie dadurch aber nicht. Union kontrollierte in der Folgezeit das Geschehen auf dem Platz, sorgte bis zur Pause allerdings nur noch einmal für Gefahr. In der 35. Minute zielte Kruse per Direktabnahme nach einem gelungenen Angriff über links knapp rechts vorbei. Türkgücü konnte sich bis zum Pausenpfiff in der Offensive überhaupt nicht mehr durchsetzen. 

Awoniyi ans Aluminium - Vollath rettet zweimal glänzend

Mit deutlich mehr Schwung kam der 1. FC Union aus der Kabine. Die Eisernen drückten von Wiederanpfiff weg auf das zweite Tor, um für eine Vorentscheidung zu sorgen. Bereits nach drei Minuten hatten die Union-Fans den Torschrei auf den Lippen, doch eine Direktabnahme Awoniyis nach einem Kruse-Freistoß landete am linken Pfosten - glück für Türkgücü (48.).

Die Hauptstädter blieben nun am Drücker. In der 53. Minute musste Vollath erst per Fußabwehr gegen den durchgebrochenen Khedira klären. In der 60. Minute folgte dann die nächste Einladung für Union: Der in dieser Szene schläfrige Mavraj ließ sich von Kruse am eigenen Sechzehner den Ball abluchsen, doch Vollath blieb in der folgenden Eins-gegen-eins-Situation Sieger  und verhinderte das 0:2.

Türkgücü bemüht, aber ohne Durchschlagskraft

Türkgücü blieb so im Spiel und meldete sich dann in der 65. Minute durch einen Türpitz-Schuss an, den Union-Keeper Luthe aber entschärfte. Mit der Hereinnahme von Top-Torjäger Sliskovic gab Türkgücüs Coach Ruman dann in der 67. Minute das Signal für die Schlussphase. Doch der Drittligist schaffte es bei allen Bemühungen einfach nicht, die Abwehr der Eisernen vor ernsthafte Probleme zu stellen. Es mangelte an Präzision und Tempo, Union hatte so nur wenig Mühe, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten und musste eigentlich bis zum Schlusspfiff nicht mehr groß um den Einzug in die zweite Runde zittern. 

Tore und Karten

0:1 Kruse (23')

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Türkgücü München   1. FC Union Berlin  
Spieldaten
7
Torschüsse
13
48%
Ballbesitz
52%
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Türkgücü München
Türkgücü

Vollath - Rieder, Mavraj, Chato - Kuhn , Kehl-Gomez , Irving, Hertner , Türpitz - Vrenezi, Sararer

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1. FC Union Berlin
Union

Luthe - Friedrich, Knoche , Baumgartl - Trimmel, Andrich , R. Khedira , Gießelmann , Kruse - Awoniyi , Voglsammer

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Schiedsrichter-Team

Martin Petersen Stuttgart

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Spielinfo
Stadion Stadion an der Grünwalder Straße
Zuschauer 2.841
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Für Türkgücü geht es am kommenden Samstag in der 3. Liga um 14 Uhr mit dem Derby bei 1860 München weiter. Union Berlin empfängt am selben Tag zum Bundesligaauftakt Bayer Leverkusen (15.30 Uhr).