20:44 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Bruggink
Kopfball
Vorbereitung Krzynowek
Hannover

21:03 - 32. Spielminute

Tor 0:2
Balitsch
Kopfball
Vorbereitung Bruggink
Hannover

21:09 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Grote
Bochum

21:13 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
Hashemian
für Freier
Bochum

21:15 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Dabrowski
Bochum

21:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Schlaudraff
für Stajner
Hannover

21:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Epalle
für Grote
Bochum

21:57 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Sestak
Bochum

22:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
G. Krebs
für Krzynowek
Hannover

22:06 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Balitsch
Hannover

22:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Forssell
für M. Hanke
Hannover

22:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Kaloglu
für Azaouagh
Bochum

BOC

H96

Bundesliga

Enke unbezwingbar

Erster Auswärtssieg für Hannover

Enke unbezwingbar

Maltritz (li.) gegen Hanke

Arbeitete viel: Hannovers Mike Hanke (re.) stört hier Marcel Maltritz. picture alliance

Bochums Trainer Marcel Koller änderte seine Elf nach dem 2:3 in Bremen auf zwei Positionen. Grote und Azaouagh kamen für Concha und Mavraj in die Mannschaft. Pfertzel und Bönig rutschten somit nach hinten und besetzten die Außenpositionen der Viererkette.

Hannovers Coach Dieter Hecking wechselte im Vergleich zum 2:1 gegen Köln lediglich einmal. Krzynowek begann anstelle von Krebs.

Spieler des Spiels

Robert Enke Tor

1,5
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Spielnote

Vor allem in der zweiten Halbzeit unterhaltsam und temporeich, wenn auch mit spielerischen Schwächen.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Bruggink (12')

0:2 Balitsch (32')

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VfL Bochum
Bochum

Fernandes3 - Pfertzel4, Maltritz4, Yahia5, Bönig3 - Dabrowski4 , Imhof3,5, Freier5 , Grote4,5 , Azaouagh3,5 - Sestak5

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Hannover 96
Hannover

Enke1,5 - da Silva Pinto3, Eggimann3,5, C. Schulz2,5, Rausch3,5 - Balitsch2 , Andreasen4, Stajner3,5 , Bruggink2,5 , Krzynowek2,5 - M. Hanke3

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

2,5
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Spielinfo
Stadion Rewirpower-Stadion
Zuschauer 26.072
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Das Duell der beiden abstiegsbedrohten Klubs hätte um ein Haar mit einem Paukenschlag begonnen. Sestak setzte sich stark gegen Christian Schulz durch und bediente Azaouagh, der aus 14 Metern zentraler Position hauchdünn rechts vorbeischoss (4.). Der VfL tat in den Anfangsminuten etwas mehr für die Partie, kam aber über minimale Feldvorteile nicht hinaus.

Hannover wartete zunächst ab, besann sich auf eine funktionierende Defensive, fing nach einigen Minuten aber immer wieder an, durchdachte Vorstöße zu starten. Bruggink sorgte per Kopf erstmals für Gefahr (8.), ehe 96 in Front ging. Hanke eroberte im Mittelfeld das Leder und bediente Krzynowek, der von links perfekt auf Bruggink flankte. Der Niederländer vollendete mit dem Kopf unhaltbar zur Gästeführung (12.).

In der Folge tat sich lange wenig. Der VfL agierte ideenlos und brachte bis auf einige harmlose Distanzversuche nichts zustande. Hannover tat offensiv auch nicht viel, wirkte bei seinen Gegenangriffen aber stets zielstrebiger und offenbarte Bochumer Schwächen in der Luft. Nach einer halben Stunde hätte Hanke auf 0:2 stellen müssen, nachdem er von Krzynowek sehenswert freigespielt wurde. Alleine vor Fernandes brachte der Angreifer den Ball aber nicht am Schlussmann vorbei, holte aber wenigstens einen Eckstoß heraus. Und der hatte Folgen! Bruggink schlug das Leder auf den kurzen Pfosten, wo Balitsch per Kopf zur Stelle war und mit Hilfe der Unterlatte zum 0:2 traf (32.).

Die Niedersachsen waren nun klar besser. Immer wieder spielte die Hecking-Elf schnell und riss so Löcher in der VfL-Abwehr. Nach glänzender Pinto-Vorarbeit vergab Stajner die beste Chance zum dritten Tor. Fernandes parierte den Volley-Schuss des Tschechen (38.) und verhinderte so einen noch höheren Pausenrückstand.

Der 30. Spieltag

Bei Hannover blieb Stajner mit Knöchelproblemen in der Kabine, Schlaudraff ersetzte ihn. Mit dem Rücken zur Wand stehend war Bochum das Bemühen nun deutlich anzumerken. Gegen souverän auftretende Niedersachsen fehlten der Koller-Elf aber weiter die spielerischen Mittel. Verglichen mit den Hereingaben der Gäste vor der Pause, schlug der VfL seine Flanken blind in den Strafraum und hoffte auf Zufallsprodukte - freilich ohne Erfolg.

Koller, der schon vor der Pause Freier für Hashemian ausgewechselt hatte, reagierte und brachte mit Epallé frisches Offensivpersonal. Der Tausch zeigte Wirkung. Bochum agierte nun deutlich druckvoller und kam dem Anschlusstreffer immer näher. Die beiden vorerst größten Gelegenheiten boten sich Hashemian, der erst per Kopf am glänzend aufgelegten Enke scheiterte (64.), ehe er aus 15 Metern nur den Innenpfosten traf (69.).

Während Enke weiter hervorragend parierte und in der Folge vornehmlich Azaouagh zur Verzweiflung trieb, boten sich den Gästen nun immer größere Räume zum Kontern. Einen dieser Gegenangriffe hätte Schlaudraff mit dem 0:3 beenden können, durch eine unsaubere Ballannahme verbaute sich der Ex-Münchner aber eine bessere Schussposition und fand in Fernandes seinen Meister (79.).

Der VfL konnte den Druck in der Schlussphase nicht aufrecht erhalten. 96 beruhigte die Partie und schaukelte seinen ersten Auswärtssieg abgeklärt über die Zeit.

Hannover empfängt nächste Woche am Samstag die Frankfurter Eintracht, Bochum tritt zeitgleich in Berlin an.