14:03 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Al. Ludwig
Rechtsschuss
Vorbereitung F. Boll
St. Pauli

14:06 - 6. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Hoilett
St. Pauli

14:25 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Polenz
Aachen

14:34 - 33. Spielminute

Tor 1:1
Auer
Linksschuss
Vorbereitung Nemeth
Aachen

14:46 - 45. Spielminute

Tor 2:1
Ebbers
Rechtsschuss
Vorbereitung Al. Ludwig
St. Pauli

15:04 - 46. Spielminute

Tor 3:1
Ebbers
Linksschuss
Vorbereitung Rothenbach
St. Pauli

15:05 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Daun
Aachen

15:15 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Lagerblom
für Olajengbesi
Aachen

15:18 - 60. Spielminute

Tor 3:2
Daun
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Holtby
Aachen

15:20 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Fl. Müller
für Holtby
Aachen

15:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Brunnemann
für Hoilett
St. Pauli

15:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Lasnik
für Lehmann
Aachen

15:40 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Schnitzler
für Ebbers
St. Pauli

15:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Gouiffe à Goufan
für F. Bruns
St. Pauli

15:47 - 90. Spielminute

Rote Karte (Aachen)
Szukala
Aachen

STP

AAC

2. Bundesliga

Ebbers glänzt gegen seinen Ex-Klub

Aachen verschläft gleich zweimal den Beginn

Ebbers glänzt gegen seinen Ex-Klub

Bruns setzt sich durch

Harter Kampf im Hamburger Regen: St. Paulis Florian Bruns setzt sich im Luftduell gegen zwei Gegenspieler durch. dpa

St. Pauli musste neben Kapitän Morena (Hirnhautentzündung) auch auf Ideengeber Trojan verzichten, der mit einer Adduktorenzerrung ausfiel. Schnitzler und Hennings mussten zudem weichen. So gab es nach dem 0:3 in Rostock mit Weigelt, Schultz, Hoilett und Ebbers gleich vier Neue in der Startelf. Bei Aachen kehrte Szukala in die Innenverteidigung zurück. Dort hatte beim 1:0 gegen Freiburg noch Lagerblom agiert.

Im strömenden Dauerregen erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß. Bei Bolls hohem Ball in den Strafraum war die Aachener Abwehr nicht bei der Sache. Frei vor Stuckmann, der beim Herauslaufen noch leicht wegrutschte, schoss Ludwig nach nur 110 Sekunden ein. St. Pauli gab nun klar den Ton an. Die Hamburger kamen auf dem tiefen Rasen besser in die Zweikämpfe als die verunsicherte Alemannia, der im Spiel nach vorne nicht viel einfiel. Dauns Kopfball, allerdings aus klarer Abseitsposition, und Olajengbesis Schuss nach der folgenden Ecke blieben zunächst die einzigen Chancen. Auf der anderen Seite hatten die Aachener vor allem mit dem flinken Hoilett so ihre liebe Mühe.

Der 7. Spieltag

Nach der flotten Anfangsphase verflachte die Partie. St. Pauli tat in dieser Phase zu wenig und ruhte sich auf der Führung aus. Die Quittung kam in Form von Auers Ausgleichstreffer, der einen schulbuchmäßig vorgetragenen Konter über Daun und Nemeth zum 1:1 abschloss. Das gab den Gästen mehr Sicherheit und mehr Räume im Mittelfeld, denn St. Pauli musste den Ausgleich erstmal verdauen. Als sich alles schon auf den Pausenpfiff eingestellt hatte, gingen die Hamburger erneut in Führung. Ludwig schlug einen Freistoß aus der eigenen Hälfte in den Strafraum der Gäste, wo Ebbers den Ball mit dem Rücken zum Tor annahm und per Drehschuss traf.

Nach dem Wiederanpfiff brauchte die Alemannia erneut zu lange, um sich zu sortieren. Diesmal dauerte es keine Minute, ehe der Ball erneut im Netz lag. Mit zwei schnellen Pässen hob St. Pauli die löchrige Aachener Defensive aus den Angeln. Bruns schickte Rothenbach auf der rechten Seite in die Gasse, in der Mitte markierte Ebbers nach der Hereingabe des Außenverteidigers sein zweites Tor gegen seine alten Kollegen.

Nach dem neuerlichen Rückschlag taumelte die Alemannia minutenlang wie ein angeschlagener Boxer. St. Pauli ließ den Ball laufen und hatte alles im Griff - bis Torwart Hain nach einer Ecke die Übersicht verlor und Holtby im Strafraum über den Haufen rannte. Schiedsrichter Dr. Brych entschied auf Elfmeter, den Daun sicher verwandelte. Die Alemannen waren zurück im Spiel.

Doch obwohl ein Punkt für die Gäste wieder im Bereich des Möglichen lag, und St. Pauli die Dominanz, die es nach dem 3:1 ausgestrahlt hatte, nun einbüßte, blieb es dabei: Im Spiel nach vorne lief bei den Aachenern nicht viel zusammen, großartigen Druck entfachte die Alemannia zu keinem Zeitpunkt. Im Gegenteil, ähnlich wie im ersten Durchgang verflachte die Partie erneut. Fünf Minuten vor Schluss bot sich den Aachenern doch noch die große Chance zum Ausgleich: Nemeths Kopfball entschärfte Hain jedoch in glänzender Manier. So verließ die Alemannia, bei der Szukala in der Schlussminute nach Foul an Boll noch Rot sah, den Platz am Ende einer mitunter mitreißenden, kampfbetonten Partie als Verlierer.

Nach der Länderspielpause reist der FC St. Pauli am Sonntag zum FC Augsburg, Aachen empfängt am Montagabend Mainz.