3. Liga
3. Liga Analyse
14:27 - 27. Spielminute

Rote Karte (Wiesbaden)
Mrowca
Wiesbaden

14:31 - 31. Spielminute

Spielerwechsel
Stanic
für Wurtz
Wiesbaden

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
L. Marseiler
für Sontheimer
Vikt. Köln

15:08 - 50. Spielminute

Tor 0:1
Kempe
Linksschuss
Vorbereitung Nilsson
Wiesbaden

15:20 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
P. Sliskovic
für Nilsson
Wiesbaden

15:21 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Amyn
für Lorch
Vikt. Köln

15:26 - 67. Spielminute

Tor 1:1
Amyn
Rechtsschuss
Vorbereitung L. Marseiler
Vikt. Köln

15:33 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Rieble
für Kempe
Wiesbaden

15:33 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
E. Taffertshofer
für M. Kurt
Wiesbaden

15:33 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Hollerbach
für Brumme
Wiesbaden

15:48 - 90. Spielminute

Tor 2:1
Amyn
Rechtsschuss
Vorbereitung L. Marseiler
Vikt. Köln

15:49 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Vikt. Köln)
Amyn
Vikt. Köln

15:51 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Rossmann
für Philipp
Vikt. Köln

VKÖ

WIE

3. Liga

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Von Teamkollegen umringt feiert Youssef Amyn von Viktoria Köln seinen Doppelpack gegen Wehen Wiesbaden.

Von Teamkollegen umringt feiert Youssef Amyn von Viktoria Köln seinen Doppelpack gegen Wehen Wiesbaden. IMAGO/Beautiful Sports

Kölns Coach Olaf Janßen drückten einige Personalsorgen. Er war nach dem 0:2 gegen den MSV Duisburg zu zwei Änderungen gezwungen. Fritz und Lorch kamen neu in die Anfangsformation und ersetzten die verletzten Greger und May.

Wiesbadens Trainer Markus Kauczinski hingegen konnte personell aus dem Vollen schöpfen und setzte im Vergleich zum 0:1 gegen Würzburg auf Kempe und Wurtz, die für Rieble und Thiel (beide Bank) begannen.

3. Liga, 30. Spieltag

Die Gäste fanden von Beginn an besser in die Partie, ließen aber wie zuletzt gegen Duisburg die Gefahr vor dem Tor vermissen. Zwar erspielte sich der SVWW immer wieder Standardsituationen, blieb bei ruhendem Ball aber durchweg harmlos. Dazu drückten zahlreiche Fehlpässe und Fehler bei der Ballannahme auf beiden Seiten das Tempo, so dass wenig Spielfluss zustande kam. Die Hausherren fanden erst nach und nach ins Spiel und wurden mutiger. In der besten Szene der ersten Hälfte setzte sich Risse auf der rechten Außenbahn durch, sein Zuspiel konnte Sontheimer in Rücklage aber nicht verwerten (18.).

Nach 27 Minuten schwächte sich die Kauczinski-Elf selbst: Mrowca holte Sontheimer per Grätsche von hinten von den Beinen und sah die Rote Karte - der Gefoulte konnte nach einiger Behandlungszeit weiterspielen. Bis zur Pause mühte sich Wiesbaden trotz Unterzahl um einen kontrollierten Spielaufbau, während die Viktoria den ersten wirklichen Torschuss der Partie verzeichnete: Handle versuchte es aus der Distanz, sein halbhoher Schuss war letztlich aber kein Problem für Stritzel im Tor der Gäste (41.).

Zweite Hälfte mit mehr Offensiv-Power

Nach dem Seitenwechsel suchten beide Teams dann mehr den Zug zum Tor. Belohnt wurden zunächst die Gäste, die eine ihrer zahlreichen Ecken zur Führung nutzten. Goppel brachte den Ball vor das Tor, Nilsson legte per Kopf quer und Kempe musste die Kugel nur noch über die Linie drücken (50.). Köln verpasste die direkte Antwort, weil Philipp seinen Kopfball nach Zuspiel von Marseiler an den Pfosten setzte (56.). Dennoch wurde das Gegentor zum Weckruf für die Hausherren, bei denen Janßen in der 63. Minute mit der Hereinnahme von Amyn für Lorch ein goldenes Händchen bewies. Denn nur vier Minuten später markierte der Offensivmann nach schöner Solo-Aktion mit einem Schuss in den Winkel das 1:1 (67.).

Der Ausgleich läutete eine Schlussphase ein, in der sich beide Teams mit offenem Visier begegneten. Zunächst schlug das Pendel in Richtung Köln aus, doch Handle verpasste aus der Distanz (70.) und Heisters Versuch wurde von Stritzel geklärt (74.). Kauczinski reagierte mit einem Dreifachwechsel, brachte Hollerbach, Taffertshofer und Rieble - und setzte damit den Impuls für die Schlussoffensive der Gäste, die gleich dreimal die Führung auf dem Fuß hatten. Doch Sliskovic biss sich an Nicolas (78.) die Zähne aus, Carstens (83.) sowie Hollerbach (87.) scheiterten jeweils nach Kontern über Goppel allein vor dem Tor. Die mangelnde Chancenverwertung der Gäste sollte bestraft werden. Denn in der 90. Minute war erneut Amyn zur Stelle und traf in einer Kopie seines ersten Treffers zum umjubelten 2:1-Erfolg der Viktoria.

Den kommenden Spieltag eröffnet Viktoria Köln am Freitag um 19 Uhr gegen die Würzburger Kickers, für Wiesbaden steht am Samstag um 14 Uhr das Duell mit Türkgücü auf dem Programm.